Malaria: Stand-by-Medikation statt Chemoprophylaxe?


Immer mehr Reisebüros empfehlen den Kunden bei Reisen in Malaria-verseuchte Gebiete einfach nur im Reisegepäck eine Packung Mefloquin (Lariam®) mitzunehmen und diese nur beim akuten Fieberschub, also wenn bereits eine Infektion eingetreten ist, anzuwenden. Sie nennen das „Stand-by-Prophylaxe“. Es kommt einem so vor, als würde man erst Öl im Automotor auffüllen, wenn das rote Licht am Armaturenbrett leuchtet. Dagegen wird berichtet, dass bereits bei 20 % Plasmodien-Befall der Erythrozyten der Mensch ins Koma fallen kann. Dies spräche eindeutig gegen eine „Stand-by-Therapie“. Früher war es üblich, eine Woche vor Reisebeginn mit der Einnahme der ersten Tablette zu beginnen. Wie ist die Meinung von Experten?

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