Universität Bonn
CSE-Hemmer reduzieren das Risiko für Alzheimer-Krankheit – diese Entdeckung erregte vor einigen Jahren großes Aufsehen. Wissenschaftler der Abteilung für Klinische Pharmakologie der Universität Bonn konnten nun beobachten, dass CSE-Hemmer die Konzentration von Beta-Amyloid in der Hirnflüssigkeit verringern. Dieses Protein hat für die Entstehung von Alzheimer-Krankheit entscheidende Bedeutung; bei betroffenen Patienten finden sich massenhaft krankhafte Ablagerungen von Beta-Amyloid im Gehirn. Nach der Gabe von CSE-Hemmern geht zudem die Konzentration des 24-Hydroxycholesterols in der Hirnflüssigkeit zurück. Die Substanz entsteht beim Abbau von Cholesterol und ist eine Transportform durch die ansonsten undurchlässige Blut-Hirn-Schranke.
Pressemitteilung der Universität Bonn vom 31. Januar 2005
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