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Mehr als hundert Jahre lang rätselten die Forscher über den Nutzen von Mastzellen im menschlichen Körper. Nach sieben Jahren Forschung wurde nun das Geheimnis gelüftet: Mastzellen bauen das körpereigene Gift „Endothelin-1“ (ET-1) ab, kontrollieren dessen tödliche Effekte und haben damit eine lebensrettende Funktion. ET-1 wird bei fast allen Entzündungsreaktionen im Körper produziert, so beispielsweise bei einer bakteriellen Sepsis. Weiterführende Untersuchungen müssen nun zeigen, ob Mastzellen oder auch Mastzellenprodukte in Zukunft bei der Therapie von schweren Infektionen und anderen Entzündungserkrankungen eingesetzt werden können.
Pressemitteilung der Charité, Universitätmedizin, Berlin.
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