Probleme mit Flöhen sind in unseren Breiten in der Regel an Hunde und/oder Katzen gekoppelt und in erster Linie ist es der Katzenfloh, der seine Wirtsspezifität mittlerweile abgelegt hat, Hunde und Katzen gleichermaßen befällt und den Menschen als Nebenwirt akzeptiert. Die von diesen Parasiten befallenen Vierbeiner schleppen den Befall meist unbemerkt ins menschliche Umfeld, und bis man als Tierhalter den Befall registriert hat, konnte sich vielfach schon eine massive Population entfalten. Für Hunde und/oder Katzen sind Flöhe ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko, für kranke Tiere und Welpen mitunter sogar lebensbedrohlich. Auch der Mensch sollte die aus Floh-Befall resultierenden Gesundheitsgefahren nicht völlig ignorieren. Lebensbedrohlich wird es für den Menschen, wenn die durch den indischen Rattenfloh (Xenopsylla cheopis) übertragene Pest (Bubonenpest/Lungenpest) auftritt. Zwar ist diese Krankheit vornehmlich ein Kapitel des Mittelalters, die Fälle Ende des letzten Jahrhunderts haben aber zugleich deutlich gemacht, dass auch das zivilisierte Europa in der Neuzeit keinesfalls von derartigen Epidemien generell verschont wird. Das Thema Floh-Prophylaxe und -Bekämpfung ist äußerst komplex und fordert von allen Beteiligten, insbesondere aber von Tierhaltern ein enormes Maß an Weitsicht. Zuverlässige Gegenmaßnahmen in Prophylaxe und Bekämpfung von Flöhen sind heute mit den am Markt befindlichen Antiparasitika uneingeschränkt möglich. Umständliche Prozeduren bei der Anwendung dieser Tierarzneimittel gehören der Vergangenheit an. Moderne Wirkstoffe sowie zeitgemäße Anwendungsformen erlauben eine einfache Handhabung und bieten sicheren Schutz vor diesen Parasiten.