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In Deutschland starben im Jahr 2005 insgesamt 830 227 Menschen (441 673 Frauen und 388 554 Männer), dies entspricht 1,5 % mehr Sterbefällen als im Jahr 2004. Im langfristigen Vergleich seit 1990 ergab sich eine gesunkene Sterblichkeit.
Bei den Todesursachen bleiben Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiterhin führend, beinahe jeder zweite Todesfall ist auf sie zurückzuführen. Hierbei sind überwiegend ältere Menschen (etwa 91 % waren > 65 Jahre) und häufiger Frauen, die im Durchschnitt älter werden als Männer, betroffen. 66 179 Menschen, 45,2 % Frauen und 54,8 % Männer, starben an einem Herzinfarkt.
Krebserkrankungen waren für den Tod von 99 330 Frauen und 112 066 Männern verantwortlich, was einem Viertel aller Todesfälle im Jahr 2005 entspricht. Hierbei überwogen Krebserkrankungen der Verdauungsorgane, gefolgt von malignen Erkrankungen der Brustdrüse bei den Frauen sowie der Atmungsorgane bei den Männern.
Eines nicht natürlichen Todes (Verletzungen, Vergiftungen) starben 33 024 Menschen. Den Freitod wählten 10 260 Menschen.
Quelle
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden, Nr. 383 „Herzkreislauferkrankung bleibt häufigste Todesursache“ vom 15. September 2006.
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