Antimykotische Therapie der Tinea pedis und anderer Fußmykosen


Ingo Stock, Brühl bei Köln

Pilzerkrankungen des Fußes gehören zu den häufigsten Infektionskrankheiten in den Industrienationen. Nach aktuellen Schätzungen leidet in Deutschland etwa ein Drittel der Erwachsenen an derartigen Mykosen, die meist auf einer Dermatophyten-Infektion der Zehen und Zehenzwischenräume und/oder Fußsohlen (Tinea pedis) beruhen. Die häufigsten Erreger der Tinea pedis sind Trichophyton rubrum und T. mentagrophytes. Fußmykosen durch Nicht-Dermatophyten sind relativ selten. Nach Symptomatik und Lokalisation werden verschiedene Formen von Fußmykosen unterschieden. Bei der am meisten verbreiteten intertriginös-mazerativen Form ist die Haut zwischen den Zehen verquollen, und es entstehen nach Ablösung der Haut nässende Erosionen und Hautfissuren. Sofern die Infektion keine großflächige Ausbreitung zeigt, ist sie mithilfe einer antimykotischen Lokaltherapie behandelbar. Ähnliches gilt für die primär am Spann und in der Fußsohlenmitte auftretende vesikulös-dyshidrotische Form, die mit Juckreiz und Bläschenbildung einhergeht. Die squamös-hyperkeratotische Form, bei der es zu einer diffusen schuppigen Verdickung der Hornschicht in verschiedenen Bereichen des Fußes kommt, sollte zusätzlich systemisch therapiert werden. Durch die Entlassung zahlreicher topischer Antimykotika aus der Verschreibungspflicht kommt dem Apotheker eine besondere Bedeutung bei der Beratung von Patienten mit Fußmykosen zu.

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