Sicherheit von Influenza-Impfstoffen auf Zellkulturbasis


Heinz-Josef Schmitt, Jens Peter Gregersen, Heidi Trusheim und Michael Bröker, Marburg

Die konventionelle Herstellung von Influenza-Impfstoffen mithilfe bebrüteter Hühnereier ist nach mehr als 60 Jahren an ihre Grenzen gestoßen – sowohl in Bezug auf zeitliche Flexibilität als auch hinsichtlich der herstellbaren Mengen. Zusätzlich hat sich aufgrund der Pandemiesituation der Gesamtbedarf an Influenza-Impfstoffen in kürzester Zeit etwa verdoppelt. Moderne Zellkulturtechnologie hat gegenüber der konventionellen Herstellung von Grippe-Impfstoff in embryonierten Hühnereiern relevante Vorteile und sie erlaubt es, rasch auf den weltweit explodierten Bedarf an saisonalen und pandemischen Influenzavakzinen zu reagieren. Aktuelle Meldungen in deutschen Laien-Medien, dass mittels Zellkulturen hergestellte Influenza-Impfstoffe Tumoren auslösen könnten, schüren Verunsicherung in der Bevölkerung und diskreditieren außerdem behördliche Prüfergebnisse und Zulassungsverfahren. Dieser Artikel gibt eine Übersicht zu den Sicherheitsaspekten der Zellkulturtechnologie, den Zellen selbst und den fertigen Impfstoffen.

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