Entwicklung oraler Therapien für multiple Sklerose


Fingolimod, Cladribin und andere

Seit langem wird an oral verfügbaren Wirkstoffen zur Behandlung der multiplen Sklerose geforscht. Nun sind gleich mehrere Wirkstoffe in klinischer Prüfung. Sie unterscheiden sich in ihrem Wirkungsmechanismus sowohl untereinander als auch von bisherigen Therpeutika. Während der Antimetabolit Cladribin die Bildung von Lymphozyten unterdrückt, greift Fingolimod in die Zirkulation der Lymphozyten ein. Symptome können durch den Kaliumkanal-Blocker Fampridin gelindert werden. Neben diesen werden weitere Wirkstoffe vorgestellt, deren orale Anwendung bei multipler Sklerose zur Zeit untersucht wird; einen Schwerpunkt bilden dabei die Wirkungsmechanismen, zusätzlich werden wichtige Ergebnisse der klinischen Studien zusammengefasst.

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