Clostridium-difficile-assoziierte Infektionen als interdisziplinäre Herausforderung


Aktuelle Diskussionen zur Epidemiologie, Diagnostik, Risikostratifizierung und Therapie

Hans-Peter Lipp, Tübingen

Clostridium-difficile-assoziierte Infektionen (CDI) treten weltweit immer häufiger auf und sind zunehmend mit hochvirulenten Stämmen wie NAP1/B1/027 vergesellschaftet. In den letzten Jahren wurden die verschiedenen Risikofaktoren für die Entstehung einer Infektion genauer klassifiziert und zudem die differenzialdiagnostischen Verfahren entscheidend vorangebracht. Die zugelassenen Therapieoptionen umfassen Metronidazol, Vancomycin und Fidaxomicin, allerdings sind zum jeweiligen Einsatz immer noch eine Reihe von Fragen offen. Darüber hinaus sind viele Off-Label-Arzneistoffe im Gespräch, deren Einsatz nicht ausreichend evidenzbasiert erfolgt. Da mithilfe eines Antibiotic Stewardship ein wichtiger Beitrag zum rationaleren Einsatz von Antiinfektiva geleistet werden kann, sollte die Bildung entsprechender interdisziplinärer Teams auch unter dem Aspekt der CDI-Eindämmung unbedingt vorangetrieben werden.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der MMP zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber MMP-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren