Depression: Was wissen wir heute und wohin geht die Reise?


Egid Strehl, Freiburg

Eine personalisierte Pharmakotherapie basierend auf pharmakogenetischen Daten nährt die Erwartung, die Behandlungserfolge bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen einschließlich der Depression deutlich steigern zu können. Wenn die vorhandenen Daten von Genomics, Proteomics, Metabolomics, neuronaler Bildgebung und Neuroendokrinologie zusammengeführt werden, könnte das in naher Zukunft zu einer erfolgreichen personalisierten Depressionsbehandlung führen, die auf Genotypen und Biomarkern aufbaut. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Grundlagen- und klinischer Forschung wird hierbei unverzichtbar sein. Auf einer Veranstaltung anlässlich der Verleihung des Robert-Pfleger-Forschungspreises 2012 an Professor Florian Holsboer hat dieser verschiedene Forschungsansätze für eine personalisierte Depressionsbehandlung vorgestellt.

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