AMTS und MM – Quo vadis, klinische Pharmazie?


Rika Rausch, Stuttgart

Das Berufsbild des Apothekers steht im Wandel. Die reine Arzneimittellogistik tritt in den Hintergrund zugunsten einer patientenorientierten Pharmazie, in der der Patient mit seinen individuellen Bedürfnissen in den Mittelpunkt der Arzneimitteltherapie rückt. Die jüngste Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Pharmazie (DGKPha), die vom 22. bis 23. November 2013 in Bonn in Zusammenarbeit mit der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) und der Universität Bonn stattfand, widmete sich den zentralen Elementen Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) und Medikationsmanagement (MM). Etwa 150 Teilnehmer verfolgten in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops die Entwicklung der klinischen Pharmazie in Deutschland. Hintergrund der Diskussion um eine intensivere pharmazeutische Betreuung sind Datenerhebungen, nach denen Medikationsfehler und arzneimittelbezogene Probleme häufig zu Krankenhauseinweisungen führen, die vermeidbar wären. In diesem Zusammenhang stellte sich die Frage: Müssen wir einfach nur besser aufpassen?

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