Krebs und Depression

Stimmungstiefs sollten ernster genommen werden


Reimund Freye, Baden-Baden

Depressionen im Umfeld von onkologischen Erkrankungen sind häufig. Neben der seelischen Belastung der Patienten durch die Krankheit triggern zahlreiche Arzneimittel zusätzlich das Stimmungstief. Es ist hilfreich, die Patienten für die depressiven Nebenwirkungen der eingesetzten Präparate zu sensibilisieren. Eine fachärztliche Betreuung und Behandlung sollte zeitnah eingeleitet werden; dabei sind Wechselwirkungen zwischen Antidepressiva und Krebstherapeutika unbedingt im Blick zu behalten. Ein spezifisch für Depressionen bei somatischen Erkrankungen entwickeltes Screening-Instrument wurde auf einem wissenschaftlichen Symposium im Rahmen des DGPPN(Deutsche Gesellschaft für Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatik und Nervenheilkunde)-Kongresses 2013 vorgestellt.

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