Kann ein Vitamin-B12-Mangel bei PPI-Einnahme auch durch eine oral erhöhte Zufuhr von B12 ausgeglichen werden?


Prof. Dr. Roland Radziwill, Fulda

Vitamin B12 kommt praktisch ausschließlich in tierischen Produkten (Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukten) vor. Der tägliche Bedarf beträgt nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung etwa 3 µg. Durch Salzsäure wird es aus den Nahrungsproteinen abgespalten und im terminalen Ileum mittels des Intrinsic-Factors, einem Glykoprotein aus den Parietalzellen des Magens, aktiv resorbiert. Unter säurehemmender Therapie mit Protonenpumpeninhibitoren (PPI) oder H2-Blockern kann es zu einer Vitamin-B12-Malabsorption kommen. In der Praxis wird diesem Mangel durch die intramuskuläre Gabe von Vitamin B12 entgegen gewirkt. Es stellt sich die Frage, ob das Defizit auch durch die perorale Zufuhr des Vitamins behoben werden kann.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der MMP zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber MMP-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren