Pharmazeutische Betreuung eines Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz unter oraler Antikoagulation


Carina Hohmann, Roland Radziwill, Tobias Neumann-Haefelin, Peter Benöhr, Fulda

Eine absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern stellt eine der häufigsten Indikationen für eine orale Antikoagulation dar. Hier stehen neben den Vitamin-K-Antagonisten auch die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) Dabigatran, Apixaban, Edoxaban und Rivaroxaban zur Verfügung, die selektiv die Aktivität von Gerinnungsfaktoren hemmen. Die folgende Kasuistik handelt von einer 83-jährigen Patientin, die zur Sekundärprophylaxe nach einer zerebralen Ischämie bei Vorhofflimmern mit Dabigatran behandelt wird. Aufgrund verschiedener Einflussfaktoren kommt es zu einer akuten Verschlechterung der bestehenden chronischen Niereninsuffizienz; dies macht eine Reevaluation der aktuellen Therapie erforderlich. Im Folgenden soll beispielhaft die Entscheidung für oder gegen ein NOAK bzw. einen Vitamin-K-Antagonisten verdeutlicht werden.

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