Neue orale Antikoagulanzien (NOAK)


Zur Behandlung und Prävention von Thromboembolien

Carina Hohmann, Tobias Neumann-Haefelin, Roland Radziwill und Peter Benöhr, Fulda

Mit den Antikoagulanzien Dabigatran, Apixaban, Rivaroxaban und dem im August 2015 eingeführten Edoxaban stehen orale Arzneistoffe mit einem neuartigen Wirkungsansatz zur Verfügung, die selektiv die Aktivität von Gerinnungsfaktoren hemmen. Zu den wichtigsten Indikationen zählen die Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern, tiefe Beinvenenthrombosen und Lungenembolie. Im Folgenden werden die einzelnen Arzneistoffe in ihrer Wirksamkeit vorgestellt und unerwünschte Arzneimittelereignisse wie Blutungskomplikationen sowie Aspekte für oder gegen eine Umstellung oder Neueinstellung auf ein NOAK diskutiert.

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