Phänomenologie und Bedeutung des Schlafs


Hans-Günter Weeß, Klingenmünster

Schlaf ist ein fundamentaler biologischer Prozess. Schlaf ist ein unbewusster Zustand, in dem das Gehirn mehr auf interne als auf externe Stimuli reagiert. Die Schlafmenge ist genetisch determiniert und variiert über die Lebensspanne. Normaler Schlaf wird in Non-Rapid-Eye-Movement- und Rapid-Eye-Movement-Schlaf unterteilt. Non-REM-Schlaf beginnt typischerweise mit den Leichtschlafstadien N1 und N2 und entwickelt sich schrittweise zum tieferen Schlafstadium N3, das im EEG durch hochgespannte langsame Wellen charakterisiert ist. REM-Schlaf folgt auf Non-REM-Schlaf und tritt vier- bis siebenmal während einer normalen Acht-Stunden-Schlafperiode auf. Der Non-REM-REM-Zyklus variiert zwischen 70 und 100 Minuten zu Beginn der Schlafperiode und 90 bis 120 Minuten in der zweiten Schlafhälfte. Nach der American Academy of Sleep Medicine werden mehr als 50 Formen von Schlafstörungen unterschieden. Die häufigsten sind die Insomnie, die obstruktive Schlaf-Apnoe, das Restless-Legs-Syndrom und Hypersomnien wie die Narkolepsie.

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