Der „Hirntod“ als Todeszeichen


Der irreversible Hirnfunktionsausfall: Konzept, Historie und Feststellung

Stefanie Förderreuther, München

Medizinisch betrachtet ist der Tod des Gehirns als ein Organ die Folge einer schwerwiegenden Hirnschädigung. Der Begriff „Hirntod“ ist definiert als irreversibler Ausfall der Gesamtfunktion von Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm, wobei gleichzeitig durch künstliche Beatmung die Herz- und Kreislauffunktion aufrechterhalten werden. Um nicht zu suggerieren, dass beim „Hirntod“ lediglich ein Organ ausgefallen ist, sollte der Begriff irreversibler Hirnfunktionsausfall (IHA) verwendet und zugleich klargestellt werden, dass es sich bei festgestelltem IHA um ein sicheres Todeszeichen handelt.

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