Prof. Dr. Martin Smollich, Rheine
Während die physiologische Bedeutung der Omega-3-Fettsäuren beispielsweise als Strukturkomponenten in Zellmembranen, Regulatoren der neuronalen Genexpression und Vorstufen der Eicosanoide unstrittig ist, gibt es an der präventiven und therapeutischen Wirksamkeit entsprechender Supplemente nach wie vor berechtigte Zweifel.
Die Studienlage zum Thema umfasst mittlerweile Untersuchungen aus über vier Jahrzehnten, ohne dass es stichhaltige Belege für eine relevante therapeutische Wirksamkeit gäbe – nichtdestotrotz könnte dieser fehlende Wirksamkeitsnachweis theoretisch auch in methodischen Unzulänglichkeiten bisheriger Studien begründet liegen. Die beiden aktuellen Studien widmen sich daher erneut zwei potenziellen Hauptindikationen der Omega-3-Fettsäure-Supplementation, nämlich der Anwendung in der Schwangerschaft (zur Reduktion allergischer Erkrankungen beim Kind) und der fraglichen Kardioprotektion.
COPSAC-Studie: Asthma-Prävention durch Omega-3-Fettsäure-Supplementation in der Schwangerschaft?
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