LAMA/LABA bei COPD-Patienten

Erhöhtes kardiovaskuläres Risiko in den ersten 30 Tagen


Dr. Alexander Kretzschmar, München

Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Komorbidität bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Kontrovers diskutiert wird die Frage, ob die Gabe von inhalativen langwirksamen Beta-2-Sympathomimetika (LABA) oder langwirksamen Muskarin-Antagonisten (LAMA) mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko einhergeht. Eine landesweite taiwanesische Fall-Kontroll-Studie (n=284200) zeigt jetzt, dass die Gabe dieser Inhalativa bei LAMA/LABA-therapienaiven Patienten mit einem signifikanten Anstieg des relativen Risikos eines kardiovaskulären Ereignisses in den ersten 30 Tagen nach Therapiebeginn um das 1,5-Fache (jeweils p<0,001) assoziiert war.

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