Kontinuierliche Glucosemessung (CGM) in der Diabetestherapie


Guido Freckmann und Sina Ulbrich, Ulm

Die kontinuierliche Glucosemessung (CGM) hat sich in den letzten Jahren in der Diabetestherapie etabliert, insbesondere bei mit intensivierter Insulintherapie behandelten Patienten. Im Unterschied zu herkömmlichen Blutglucosemesssystemen (BGMS) messen CGM-Systeme die Glucosekonzentration kontinuierlich im Gewebe. Sie liefern wertvolle Informationen zum gesamten glykämischen Verlauf, wohingegen punktuelle, kapillare Blutglucosemessungen lediglich einen „Schnappschuss“ des aktuellen Blutglucosespiegels ermöglichen. Die Nutzung von CGM-Systemen zeigte bei Diabetikern positive Effekte auf den HbA1c-Wert und reduzierte die Zeit im hypoglykämischen Bereich. Der Einsatz von CGM-Systemen liefert viel mehr Daten als die übliche Blutglucosemessung, mit denen der CGM-Einsteiger allerdings erst lernen muss umzugehen. Daher sollte am Anfang des CGM-Einsatzes eine qualifizierte Schulung begleitend durchgeführt werden, um die optimale Nutzung der Daten zu erlernen und Therapiefehler zu vermeiden. Die kontinuierliche Glucosemessung ist auch ein wichtiger Baustein für die Entwicklung von Closed-Loop-Systemen, die Diabetiker als „künstliche Bauchspeicheldrüse“ nutzen könnten.

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