Die Basistherapie von Patienten mit rheumatoider Arthritis beginnt üblicherweise mit konventionellen, synthetischen krankheitsmodifizierenden Arzneimitteln, die darauf abzielen, ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern oder zu verlangsamen. Wird die gewünschte Wirkung damit nicht erreicht, kommen gezielte Therapien zum Einsatz, unter anderem Biologika. Insbesondere für Patienten, die diese Arzneimittel nicht vertragen oder auch darauf nur unzureichend ansprechen, sind neue Therapiekonzepte gefragt. Eine kürzlich durchgeführte klinische Studie untersuchte die Wirksamkeit des neuen Wirkstoffs Filgotinib gezielt für diese Patientengruppe. Die Autoren der Studie konnten zeigen, dass ein signifikant größerer Anteil der Patientenpopulation auf das Arzneimittel im Vergleich zu Placebo ansprach.