Dr. Jasmine Thibaut, Stuttgart
Schwangerschaftstests, die auf dem Nachweis des Schwangerschaftshormons hCG (humanes Choriongonadotropin) basieren, können in der Frühschwangerschaft zu falsch-negativen Ergebnissen führen, wenn die Nachweisgrenze noch nicht erreicht ist. Doch wussten Sie, dass ein falsch-negatives Ergebnis auch Folge eines zu hohen hCG-Spiegels sein kann? Dies berichten die Autoren eines kürzlich veröffentlichten Falls. Dabei handelte es sich um eine 40-jährige Frau, die aufgrund von Amenorrhö vorstellig wurde. Ein Schwangerschaftstest im Urin fiel negativ aus. Erst 10 Wochen später wurde ein Serum-hCG-Test durchgeführt, der positiv ausfiel. Per Ultraschall wurde eine intakte Schwangerschaft in der 24. Woche festgestellt. Zum Zeitpunkt des falsch-negativen Schwangerschaftstests im Urin war die Frau demnach in der 14. Schwangerschaftswoche.
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