Pankreaskarzinom


Grundlagen, Symptomatik, Diagnostik und Therapie

Felix J. Hüttner und Markus K. Diener, Heidelberg

Obwohl das Pankreaskarzinom in Deutschland nur die siebthäufigste bösartige Tumorerkrankung darstellt, ist es die vierthäufigste krebsbedingte Todesursache. Aufgrund der frühen Metastasierung und der engen anatomischen Lagebeziehungen zu den großen viszeralen Blutgefäßen sind nur wenige Fälle primär resektabel. Das Tumorstadium und die Resektabilität bestimmen die Prognose der Erkrankung. Zur kurativen Behandlung des nichtmetastasierten Pankreaskarzinoms kommen moderne multimodale Therapieansätze bestehend aus Chirurgie und Chemotherapie, unter Umständen auch Bestrahlung, zum Einsatz. Die Therapieabfolge wird durch die Einschätzung der Resektabilität bestimmt. Liegen bereits bei Diagnosestellung Metastasen vor, so ist der Therapieansatz in aller Regel palliativ. Durch Fortschritte chirurgischer Techniken, modernen Kombinationschemotherapien und neoadjuvanten Therapiekonzepten haben sich in den letzten Jahren maßgebliche Verbesserungen der Prognose ergeben.

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