Objective Structured Clinical Examinations (OSCE)


Die Implementierung im Fach Klinische Pharmazie – Ein Schritt zur praxis- und kompetenzorientierten Lehre und Prüfung

Ronja Mathis, Marburg/Fulda, Roland Radziwill, Annette Freidank, Fulda, und Carsten Culmsee, Marburg

Das Berufsbild des Apothekers hat einen starken Wandel erfahren: Über die Arzneimittelversorgung und -herstellung hinaus leisten Apotheker einen wesentlichen Beitrag zur Arzneimitteltherapiesicherheit und zur Therapieoptimierung. Die universitäre, pharmazeutische Ausbildung muss sich hinsichtlich der geforderten Kompetenzen im Bereich der Medikationsanalyse, des Medikationsmanagements und der Patientenbetreuung entsprechend weiterentwickeln. International sind Objective Structured Clinical Examinations (OSCE) vor allem in englischsprachigen Ländern bereits fester Bestandteil der universitären Lehre. In Deutschland ist diese kompetenzorientierte Lehr- und Prüfungsform im Fach Pharmazie Neuland. Um eine wissenschaftliche Basis für die Implementierung von OSCE im Fach Klinische Pharmazie zu schaffen, wurde an der Philipps-Universität Marburg ein Promotionsprojekt initiiert. Seit 2018 wird im 8. Fachsemester ein 10-Stationen-OSCE für etwa 100 Studierende durchgeführt. Das Ergebnis: OSCE stellen ein reliables und praktikables, wenn auch Ressourcen-intensives Lehr- und Prüfungsformat zur Evaluierung klinisch-pharmazeutischer Kompetenzen dar.

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