Dr. Tanja Saußele, Stuttgart
Quelle: zigres/adobe.stock.com
US-Wissenschaftler haben ein Programm entwickelt, das mittels künstlicher Intelligenz am Husten erkennen kann, ob eine Person an COVID-19 erkrankt ist oder nicht.
Das Open-Voice-Modell wurde zwischen April und Mai letzten Jahres mit 4256 Hustenaufnahmen trainiert und mit weiteren 1064 Aufnahmen getestet. Nachdem die Ergebnisse mit Personen validiert wurden, die einen offiziellen Corona-Test gemacht hatten, wurden eine Sensitivität von 98,5 % und eine Spezifität von 94,2 % ermittelt. Bei nichtsymptomatischen Personen betrug die Sensitivität 100 % und die Spezifität 83,2 %. An Corona-Schnelltests kommt die Spezifität nicht heran. Die Tests könnten aber eine Alternative zum Temperatur-Screening bieten. Wer Lust hat mitzumachen, kann unter opensigma.mit.edu einmal in das Mikrofon husten.
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