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IgE-Sensibilisierung ist mit kardiovaskulärem Risiko verknüpft


Saskia Fechte, Stuttgart

Eine IgE-Sensibilisierung auf bestimmte Antikörper scheint nicht nur mit Allergien assoziiert zu sein, sondern auch mit dem kardiovaskulären Risiko. Foto: MdBabul/stock.adobe.com

Immunglobulin E (IgE) ist ein spezifischer Antikörper des Immunsystems. Er ist ausschlaggebend für allergische Soforttyp-Reaktionen, die bei Allergikern innerhalb von kürzester Zeit nach dem Kontakt mit eigentlich ungefährlichen Substanzen ausgelöst werden. Ein erhöhter IgE-Serumspiegel gilt als Hinweisgeber in der Diagnostik von Allergien, Parasitenbefall und Störungen des Immunsystems. Neben der Menge an Gesamt-IgE im Blut deuten insbesondere die Werte von antigenspezifischem IgE, beispielsweise für Gräserpollen oder einzelne Lebensmittel, auf Allergien hin. Allerdings haben nicht alle Menschen, die erhöhte spezifische IgE-Werte aufweisen, Symptome einer Allergie. Bislang galt eine solche Sensibilisierung ohne Beschwerden als gesundheitlich unbedenklich. Aktuelle Studienergebnisse lassen jedoch kardiovaskuläre Nachteile vermuten.

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