Bilder der Seele


Kernspintomographie eröffnet erste Einblicke in die somatische Grundlage psychischer Prozesse

Dieter F. Braus, Mannheim

Die Fortschritte in der Molekularbiologie, Elektrophysiologie und Kernspintomographie (MRI) haben den Fokus der Erforschung seelischer Störungen weg von den Krankheitsphänomenen, der Epidemiologie, der Psychodynamik und dem Verlauf hin zur somatischen Basis verlagert. Methodische Weiterentwicklungen der MRI erlauben zwischenzeitlich nicht-invasive Rückschlüsse auf die neuronale Aktivität, Biochemie und Mikrostruktur im Gehirn. In dieser Übersicht werden die Grundlagen der neuronalen Netzwerkmodelle zum Verständnis von Hirnfunktion und Psychopathologie dargestellt. Die Verbindung zur funktionellen MRI, MR-Spektroskopie und Diffusions-Tensor-Bildgebung wird vermittelt, ferner werden methodische Grenzen und zukünftige Möglichkeiten der neuen MR-Techniken für das Verständnis der Pathophysiologie und die Behandlung seelischer Erkrankungen aufgezeigt.

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