Bettina Polk
Es mehren sich die Hinweise, dass Vitamin-D-Mangel im Zusammenhang mit der Entstehung von Herzinsuffizienz steht: Bei einer Studie mit 54 Herzinsuffizienz-Patienten und 34 gesunden Kontrollpersonen wurden bei den Herzkranken um bis zu 50 % niedrigere Vitamin-D-Werte als in der Kontrollgruppe gefunden.
Bei Herzinsuffizienz kommt es häufig auch zu Ödemen, worauf das Herz mit der Ausschüttung des Hormons ANP (atriales natriuretisches Peptid) reagiert. Vitamin D hemmt in Zellkulturen die Produktion von ANP.
Hühner entwickeln unter Vitamin-D-Mangel eine Herzschwäche, die wieder verschwindet, sobald Vitamin D mit dem Futter verabreicht wird.
Außerdem interagiert Vitamin D mit dem Calciumstoffwechsel am Herzen.
Vitamin-D-reiche Nahrungsmittel, vor allem Fisch, sind insofern empfehlenswert.
Pressemitteilung des Instituts für Ernährungswissenschaften der Universität Bonn.
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