Repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS)


Anwendung bei Depression

Martin E. Keck, München

Nach ihrer Einführung 1985 fand die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) vornehmlich in der neurophysiologischen Diagnostik und Forschung sowie in den kognitiven Neurowissenschaften Verwendung. Seit Anfang der 90er Jahre wird die rTMS jedoch auch als Therapieverfahren bei depressiven Erkrankungen diskutiert. Nach dem Faraday-Prinzip kann über die Induktion eines Magnetfeldes im Schädelinneren ein schmerzloser elektrischer Stromfluss erzeugt werden. Dieser wiederum beeinflusst neuronale Netzwerke in psychopathologisch relevanten Hirnregionen, die bei einer Depression möglicherweise dysfunktional sind. Die durch rTMS induzierten neurobiologischen Veränderungen sind teilweise mit den durch klassische Antidepressiva ausgelösten Effekten identisch.

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