Multiple Sklerose


Aktuelle Aspekte zu Erkrankung und Therapie

Matthias Maschke und Volker Limmroth, Essen

Die multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer Entzündungsreaktion an Markscheiden (Myelin und Oligodendrozyten) und Axonen des Zentralnervensystems führt. Sie betrifft vorwiegend junge Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Forschungsergebnisse der letzten Jahre haben wesentlich zum Verständnis der Entzündungsmechanismen beigetragen, obwohl die genaue Ätiologie weiterhin unbekannt bleibt. Man geht derzeit von einer multifaktoriellen Genese aus, wobei sowohl genetische Faktoren als auch Umweltfaktoren und virale Infekte eine Rolle spielen könnten. Therapeutisch haben sich die Behandlungsmöglichkeiten vor allem der schubförmigen Verlaufsform der multiplen Sklerose durch die Zulassung der Interferon-beta-Präparate, von Glatirameracetat und Mitoxantron deutlich erweitert. Daneben stehen mit Azathioprin und der intravenösen Gabe von Immunglobulinen weitere Alternativen zur Verfügung. Diese Arbeit soll eine Übersicht über den derzeitigen Kenntnisstand zur Entstehung der multiplen Sklerose bieten und die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten darstellen.

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