Mumps – eine Infektionskrankheit mit vielen Gesichtern


Ingo Stock, Brühl bei Köln

Der Mumps ist eine weltweit verbreitete Infektionskrankheit und wird durch ein einzelsträngiges RNS-Virus (Mumpsvirus) hervorgerufen. Mumpsvirus-Infektionen können sich in verschiedenen Krankheitsbildern manifestieren, die zum Teil vom Alter und Geschlecht der Betroffenen abhängig sind. Neben Ohrspeicheldrüsen- und Hirnhautentzündungen treten im Kleinkindalter Atemwegserkrankungen und bei Männern und männlichen Heranwachsenden Hodenentzündungen besonders häufig auf. Daneben gibt es aber auch zahlreiche asymptomatische Infektionen. Die Behandlung des Mumps ist symptomatisch, eine spezifische antivirale Therapie gibt es nicht. Die wichtigste Präventionsmaßnahme ist die Immunprophylaxe, für die ein attenuierter Lebendimpfstoff zur Verfügung steht. In den letzten Jahren kam es in einigen Ländern mit allgemeiner Impfempfehlung zu einem steilen Anstieg der Krankheitszahlen unter jungen Erwachsenen, der höchstwahrscheinlich auf eine fehlende Immunität in dieser Altersgruppe zurückzuführen ist.

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