Heike Oberpichler-Schwenk
Quelle
Prof. Dr. Thomas Klockgether, Bonn, Prof. Dr. Alexander Storch, Dresden. Pro & Contra Frühe L-Dopa-Therapie. 6. Deutscher Parkinson-Kongress, Marburg, 7. März 2009.
Der pathogenetisch begründete Therapieansatz beim idiopathischen Parkinson-Syndrom (Parkinson-Krankheit) ist eine dopaminerge Therapie, um das Dopamin-Defizit auszugleichen. Das geschieht seit Jahrzehnten mit Levodopa (in Kombination mit einem Decarboxylase-Inhibitor) als Vorstufe von Dopamin. Später wurden die Dopaminagonisten entwickelt. Nach mehrjähriger Behandlung mit Levodopa kommt es zu Wirkungsfluktuationen, die mit einer abnehmenden Speicherkapazität und demzufolge starken Schwankungen der Levodopa- und Dopamin-Konzentration im Gehirn erklärt werden, und gelegentlich werden sogar neurotoxische Wirkungen als Argumente gegen eine Levodopa-Therapie ins Feld geführt.
Argumente für und wider eine frühe Therapie mit Levodopa wurden in einer Pro-und-Contra-Sitzung bei der diesjährigen Tagung der Deutschen Parkinson-Gesellschaft diskutiert. Als Argumente für die frühe Levodopa-Therapie nannte Prof. Thomas Klockgether, Bonn:
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