Chronische Niereninsuffizienz

Therapie mit calciumfreiem Phosphatbinder schützt die Gefäße


Ute Ayazpoor, Mainz

Bereits eine beginnende Einschränkung der Nierenfunktion kann die Phosphat-Homöostase aus dem Gleichgewicht bringen. Spätestens mit Beginn der Dialysepflicht haben fast alle Patienten erhöhte Phosphat-Spiegel und ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Ein Marker für die mit einer chronischen Niereninsuffizienz einhergehende Störung des Mineralstoffhaushalts ist der Fibroblasten-Wachstumsfaktor 23. Es empfiehlt sich, einem Phosphatüberschuss rechtzeitig mit einem Phosphatbinder entgegen zu wirken. Der calciumfreie Phosphatbinder Sevelamer senkt den Phosphat-Spiegel, ohne eine Verkalkung von Blutgefäßen zu begünstigen.

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