Qualitätsbewertung klinischer Studien


Wie man die Spreu vom Weizen trennt

Birgit Schindler, Judith Günther, Freiburg, und Katja Suter, Basel

Im vorliegenden Artikel wird hergeleitet, warum die randomisierte kontrollierte Studie der Goldstandard für den Beweis einer Ursache-Wirkungs-Beziehung ist. Um Fehlerquellen bei der Studienbewertung zu identifizieren, ist es nötig, sich zunächst mit einigen Begriffen vertraut zu machen. Anhand einer Studie zu der Frage „Hilft Zink bei Erkältung?“ wird dann exemplarisch dargestellt, wie man bei einem „critical appraisal“ strukturiert vorgehen kann. Hierfür sind Checklisten hilfreich, die das Vorgehen bei einer kritischen Durchsicht systematisieren und gleichzeitig auch dokumentieren. Zunächst wird die Methodenqualität (interne Validität) der Studie geprüft. Die Fragen, die dahinter stecken, lauten: „Kann ich dem Ergebnis dieser Studie überhaupt trauen?“ und „Lohnt es sich weiter zu lesen?“.

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