Fluch oder Segen?


Opioide für chronische Nichttumorschmerzen

Annette Becker, Marburg

Die Verordnungsmenge von Opioiden hat sich in den letzten zehn Jahren vervielfacht. Dabei sind es nicht Tumorpatienten, die die Schmerzmedikamente erhalten, sondern Patienten mit chronischen Nichttumorschmerzen (CNTS). Vieles deutet darauf hin, dass hier eine gravierende Überversorgung stattfindet. Doch warum sollen Patienten mit CNTS nicht von einer Opioid-Therapie profitieren können und welche Nebenwirkungen rechtfertigen, diesen Patienten eine anscheinend starke Therapie vorzuenthalten? Der folgende Beitrag fasst den aktuellen Stand der Diskussion und die wissenschaftlichen Argumente zusammen.

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