Acetylsalicylsäure zur Darmkrebsprävention


Ein Update zum „Crosstalk“ zwischen Thrombozyten und Tumorzellen

Eileen Moritz, Greifswald, Karsten Schrör, Düsseldorf, und Bernhard H. Rauch, Greifswald

Neben ihrer Schlüsselfunktion in der Hämostase und der Thromboseentstehung wird zunehmend die Bedeutung von Thrombozyten (Blutplättchen) in der Pathogenese von Krebserkrankungen erkannt. Die intensive Kommunikation zwischen Thrombozyten und Krebszellen führt zu einer verstärkten Tumorprogression und Metastasierung sowie umgekehrt aber auch zu einer erhöhten Thrombozyten-Aktivierung. Acetylsalicylsäure (ASS) wurde als vielversprechende Substanz zur Tumorprävention beschrieben. Kürzlich wurde in den USA die Einnahme von niedrig dosierter ASS zur Primärprophylaxe kolorektaler Karzinome (Dickdarmkrebs, CRC) empfohlen. Der Mechanismus dieser präventiven Wirkung ist derzeit nicht vollständig verstanden, jedoch weisen die verfügbaren Daten auf einen Thrombozyten-abhängigen Effekt hin. Die vorliegende Arbeit fasst die wechselseitige Interaktion von Thrombozyten mit Krebszellen zusammen und hebt die Bedeutung von ASS in der CRC-Prävention hervor.

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