PARP-Inhibitoren


Studienübersicht, klinische Pharmakokinetik und Perspektive

Hans-Peter Lipp, Tübingen

Mittels PARP-Inhibition (PARP-I) wurden in der Behandlung des Ovarialkarzinoms entscheidende Fortschritte erzielt. Die Phase-III-Studien NOVA, SOLO2 und ARIEL haben eindrucksvoll gezeigt, dass mit Niraparib, Olaparib und Rucaparib vor allem bei Vorliegen einer BRCA-Mutation ein Hazard-Ratio von 0,2 bis 0,3 erreicht wird. Da auch beim BRCA-Wildtyp signifikante Wirksamkeitsvorteile beobachtet werden, sind inzwischen alle drei Vertreter ohne vorhergehende Mutationsanalyse einsetzbar. Substanzabhängige Unterschiede ergeben sich vor allem in der klinischen Pharmakokinetik und im Nebenwirkungsprofil. Schon jetzt ist absehbar, dass weitere PARP-I hinzukommen (z. B. Talazoparib), neue Indikationsfelder eröffnet (z. B. Mammakarzinom) und eine Vielzahl möglicher Kombinationen geprüft werden.

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