Präventiv aktiv
Hämorrhoidalleiden
Basiswissen
Man schätzt etwa drei Millionen Behandlungsfälle pro Jahr in Deutschland mit einer vermehrten Häufigkeit zwischen dem 45. und dem 65. Lebensjahr [2].
English abstract
The hemorrhoidal disease
The hemorrhoidal disease is one of the most common diseases in industrialized countries. In the proctological consultation, problems with and caused by enlarged hemorrhoids are at the top of the list of reasons for consultation.
It is estimated that there are around 3 million treatment cases per year in Germany, with a frequency of occurrence between the ages of 45 and 65 [1].
Anatomically, hemorrhoids are the naturally occurring vascular pads in the area of the lower rectum with transition to the anal canal. This cushion is referred to as the corpus cavernosum recti or the superior hemorrhoidal plexus and is part of the continent apparatus, which it forms in interaction with the internal musculus sphincter ani and the voluntarily innervated external musculus sphincter ani and other structures such as the muscle loop of the puborectalis muscle. The term hemorrhoidal disease is only being used, when the enlarged hemorrhoids cause symptoms.
Symptoms of haemorrhoidal disease are often peranal bleeding (noticed as blood on toilet paper or in the stool), perianal swelling, or itching, soiling and burning. The soiling and burning around the anus can be interpreted as a direct sign of a disturbance of the fine continence due to the discharge of the smallest amounts of secretion, since the enlarged hemorrhoidal tissue mechanically prevents a complete and fluid-tight closure of the lower anal canal.
In the context of this article, the possible therapy options are presented in accordance with the S3 guideline on hemorrhoids.
Hämorrhoidalleiden
Diagnostik und Einteilung
Zur Diagnostik der vergrößersten Hämorrhoiden kommen, je nach Schweregrad, unterschiedliche Verfahren zum Einsatz.
English abstract
Haemorrhoidal disease – Diagnostics and Classification
Depending on severity of the disease, different diagnostic techniques are available.
Hämorrhoidalleiden
Therapie
Therapieverfahren lassen sich je nach Schweregrad in konservative, nicht-operative und operative Verfahren unterteilen.
English abstract
Haemorrhoidal disease - Therapy options
Therapy options to treat haemorrhoidal disease include conservative therapy, non-operative therapy and operative therapy.
Hämorrhoidalleiden
Patientenfälle
Im Folgenden werden drei verschiedene Patientenfälle vorgestellt, die in unserer Klinik behandelt wurden.
English abstract
Haemorrhoidal disease - Patient cases
In this section, we present three different patient cases, which were treated in our clinic.
Vorurteilen mit Fakten begegnen
Campylobacter-Erkrankungen
Campylobacter-Arten sind gramnegative, in der Umwelt weit verbreitete Bakterien, die vor allem durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel auf den Menschen übertragen werden. Die größte Bedeutung haben Campylobacter-Spezies als Erreger von Enteritiden. Die besonders häufig von Campylobacter jejuni, aber auch von anderen Arten verursachte Campylobacter-Enteritis ist die häufigste bakterielle meldepflichtige Krankheit in Deutschland. Campylobacter-Enteritiden müssen in der Regel nicht antibakteriell therapiert werden. Ist eine Antibiotika-Gabe indiziert, gilt Azithromycin als Mittel der Wahl. Für eine wirksame Prophylaxe der Campylobacter-Enteritis sind zahlreiche Maßnahmen zu beachten.
English abstract
Campylobacter diseases
Campylobacter species are gram-negative bacteria that are widespread in the environment. They are mainly transmitted to humans through the consumption of contaminated food. Although Campylobacter species can cause a wide range of diseases, campylobacter enteritis is by far the most important Campylobacter associated illness. Campylobacter enteritis is the most common bacterial reportable disease in Germany and is caused predominantly by Campylobacter jejuni. The disease usually does not require antibacterial treatment. If antibiotics are indicated, azithromycin is usually the drug of first choice. To prevent Campylobacter enteritis, numerous measures are generally required.
Rheumatoide Arthritis (RA)
Der zunehmende Einsatz von Stationsapothekern sorgt für eine hohe Sicherheit der Arzneimitteltherapie im Krankenhaus. Die Ärzte geben dabei den Weg vor und sind für die Diagnose und Therapie verantwortlich. Diese enge Verzahnung der Tätigkeiten von Ärzten und Apothekern im stationären Medikationsprozess spiegelt sich im Arbeitsbuch für Stationsapotheker „Medikationsmanagement im Krankenhaus“ wider. Verschiedene Patientenfälle wurden durch ein Arzt-Apotheker-Duo mit medizinischem und pharmazeutischem Sachverstand vorgestellt und bewertet. Dieser Patientenfall zur rheumatoiden Arthritis gibt einen Einblick in das Buch.
Neues aus der Kardiologie
Alljährlich bietet die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK, 7.-10.4.2021), die diesmal virtuell durchgeführt wurde, einen breiten Überblick über die neuesten Entwicklungen in diesem Fachgebiet.
Übergewicht und Typ-2-Diabetes
GLP-1-Rezeptoragonist lässt überflüssige Pfunde schmelzen
Übergewichtige oder adipöse Patienten mit Typ-2-Diabetes scheinen von einer Gabe von 2,4 mg Semaglutid zu profitieren: Nach 68 Wochen verloren sie mehr Gewicht als solche, die 1 mg Semaglutid oder ein Placebo erhielten. Auch hinsichtlich anderer Endpunkte wie dem HbA1c-Wert scheint die höhere Dosierung des GLP-1-Rezeptoragonisten laut den Daten einer neuen Phase-III-Studie zu punkten.
Hämatologie
Die Rolle des Mikrobioms bei hämatologischen Erkrankungen
Zusammensetzung und Veränderungen des Mikrobioms beeinflussen auch die Entstehung und den Verlauf einiger hämatologischer Erkrankungen. In Studien wird diesem Zusammenhang näher nachgegangen, um die Pathogenese diverser Erkrankungen besser zu verstehen, deren Behandlung zu verbessern und möglicherweise therapiebedingte Komplikationen zu verhindern.
Atemwegsinfektionen bei Kindern
Strategien einer Antibiotikatherapie
Gibt es Unterschiede in der Effektivität einer verzögerten Antibiotikatherapie im Vergleich zu einer frühzeitigen oder keiner Antibiotikatherapie von ambulant behandelten Kindern mit einer unkomplizierten Atemwegsinfektion?