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EditorialDr. Tanja Saußele, Stuttgart

Nicht schlecht

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Medizin meets PharmazieJürgen Barth, Gießen

Antiemese 2023: Refresher & Update Supportivtherapie in der Onkologie

Basiswissen

Übelkeit und Erbrechen zählen seit jeher zu den belastendsten Nebenwirkungen einer antitumoralen Therapie. Mit den modernen zur Verfügung stehenden Prophylaktika lassen sich diese gravierenden Nebenwirkungen weitestgehend beherrschen. Diese Übersicht zeigt die Entwicklungen und den Fortschritt der antiemetischen Therapie mit Stand 2023 auf.

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Medizin meets PharmazieJürgen Barth, Gießen

Antiemese 2023: Refresher & Update Supportivtherapie in der Onkologie

Therapie

CINV bedürfen einer konsequenten, oft obligaten Prophylaxe; eine Intervention kommt zu spät. Ziel der Prophylaxe ist, Übelkeit und Erbrechen ab dem ersten Therapietag vollständig zu verhindern. Dabei bestimmt das emetogene Potenzial der geplanten Tumortherapie die zu wählende antiemetische Prophylaxe. Der Erfolg muss überprüft und die antiemetische Prophylaxe ggf. angepasst werden.

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Medizin meets PharmazieJürgen Barth, Gießen

Antiemese 2023: Refresher & Update Supportivtherapie in der Onkologie

Hinweise für die Praxis

Bezüglich klinisch signifikanter Interaktionen sind vor allem Aprepitant und der Summeneffekt einer CYP3A4-Hemmung von Bedeutung. Ungeklärt bzw. unverstanden sind gewisse Phänomene bei gleichzeitiger Gabe von Aprepitant und Ifosfamid, auch in Abhängigkeit von der Formulierung (Lösung/Infusionslösungskonzentrat vs. Trockensubstanz).

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Medizin meets PharmazieJürgen Barth, Gießen

Antiemese 2023: Refresher & Update Supportivtherapie in der Onkologie

Zusammenfassung

FlaggeEnglish abstract

Antiemesis 2023: Refresher and update supportive therapy in oncology

Chemotherapy‐induced nausea and vomiting (CINV) are the most distressing side effects of antitumoral therapy since ever.

With modern available prophylactics, these serious adverse events are managable. This survey illustrates the developement and progress of antiemetic therapy with status 2023.

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Fragen aus der Praxis

Probiotika & Co. – was ist gesichert?

Fragen aus der Praxis zum MMP-Webinar

Am 14. Juni 2023 fand das Webinar „Probiotika & Co. – was ist gesichert?“ statt. Referent Dr. Dirk Keiner, Weimar, präsentierte in seinem Vortrag aktuelle Erkenntnisse zur Mikrobiommodulation sowie Leitlinien mit Mikrobiom-Fokus. Außerdem erläuterte er, wann Prä-, Pro-, Post- oder Synbiotika sinnvoll sind und stellte verschiedene Auswirkungen auf die Arzneimittelwirksamkeit vor. Während der Veranstaltung wurden zahlreiche Fragen gestellt. Lesen Sie hier eine Auswahl sowie die Antworten unseres Experten.

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BerichtAlexander Pensler, Braunschweig

Umfassender Überblick zu rheumatischen Erkrankungen

Deutscher Rheumatologiekongress

Das Programm des Deutschen Rheumatologiekongresses 2023 vom 30. August bis 2. September im Congress Center Leipzig war vielfältig und abwechslungsreich, denn die Vorträge deckten ein breites Spektrum ab: Von den neuesten Leitlinien der klinischen Rheumatologie über den Versorgungsalltag in der Praxis, der klinischen Forschung bis hin zu innovativen Entwicklungen in der experimentellen Rheumatologie.

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Referiert & kommentiertJulia Pieper, Wachtberg

Chronische Nierenerkrankung

Absetzen von RAAS-Inhibitoren verbessert nicht die Nierenfunktion

Inhibitoren des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems sind bei kardiovaskulären Erkrankungen häufig Mittel der ersten Wahl. So werden ACE-Inhibitoren und AT1-Rezeptorantagonisten bei Hypertonie, Herzinsuffizienz und koronarer Herzerkrankung standardmäßig eingesetzt. Auch bei chronischen Nierenerkrankungen mit primärer oder sekundärer Hypertonie kommen sie zum Einsatz. Ein Absetzen scheint dagegen keinen Vorteil hinsichtlich der Verzögerung einer CKD-Progression zu erreichen.

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Referiert & kommentiertDr. Larissa Tetsch, Maisach

Chronische Hepatitis-D-Infektion

Bulevirtid senkt die Viruslast

Eine Koinfektion mit dem Hepatitis-D-Virus (HDV) verstärkt die Symptome einer bestehenden Hepatitis-B-Infektion. Die derzeitigen Behandlungsoptionen sind limitiert und oft nicht wirkungsvoll. In Europa ist das künstliche Lipopeptid Bulevirtid zugelassen, das den Eintritt von HDV in die Leberzellen hemmt. Die für die Markteinführung relevante, noch laufende, klinische Phase-III-Studie berichtet nun über den primären Wirksamkeitsendpunkt, der in den Verum-Gruppen signifikant häufiger erreicht wurde als in der Kontrollgruppe.

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Referiert & kommentiertDr. Petra Jungmayr, Esslingen

Prävention kardiovaskulärer Ereignisse

Hydrochlorothiazid und Chlortalidon vergleichbar

Mit einem Kommentar von Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Hamburg
Eine offene US-amerikanische Interventionsstudie befasste sich mit der Frage, welches Thiazid – Chlortalidon oder Hydrochlorothiazid – besser geeignet ist, um bei Hypertonikern kardiovaskuläre Ereignisse zu verhindern. Ihr Fazit: Beide Diuretika sind gleich gut geeignet und kein Wirkstoff ist dem anderen überlegen.

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Referiert & kommentiertMichaela Theresia Schwarz, München

Analgesie bei mittleren bis schweren Schmerzen

Vergleichbarkeit von Paracetamol, NSAR und Opioiden

Zur Analgesie bei Patienten mit mittleren bis schweren Schmerzzuständen ist die Gabe von Paracetamol, nichtsteroidalen Antirheumatika und Opiaten bzw. parenteralen Opioiden üblich. Doch wie verhält sich die schmerzstillende Wirkung dieser Wirkstoffe im Vergleich?

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Referiert & kommentiertSolvejg Langer, Stuttgart

Acne vulgaris

Welche Arzneimittel zur Therapie der Akne?

In einer Netzwerk-Metaanalyse wurden orale und topische Arzneimittel allein oder in Kombination zur Behandlung der Acne vulgaris untersucht. Abgesehen von Isotretinoin waren Monotherapien wenig wirksam. Bei den Arzneimittel-Kombinationen waren sowohl orale als auch topische Präparate im Einsatz und wirksam.

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Referiert & kommentiert

Wussten Sie schon …?

Das Ohrläppchen verrät das Herz-Kreislauf-Risiko