Lara Hahn, Stuttgart
Beim Handschuh-Socken-Syndrom können Schmerzen und sensorische Störungen aufreten. Foto: Jo Panuwat D/stock.adobe.com
Das Handschuh-Socken-Syndrom (HSS), auch als Hand-Fuß-Syndrom oder als palmar-plantare Erythrodysästhesie bekannt, beschreibt den Zustand von mitunter schmerzhaften Rötungen und Schwellungen an den Handinnenflächen und den Fußsohlen. Darüber hinaus können sensorische Störungen, eine Beteiligung der Nägel und in schweren Fällen Hautabschilferungen, Ulzerationen und Blasenbildung auftreten und somit die Funktion der Gliedmaßen einschränken. Das Exanthem kann von Fieber, Lymphknotenschwellungen und Arthralgien begleitet werden. Je nach Ausprägung der Symptome wird laut WHO zwischen vier Schweregraden unterschieden [1]:
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